Irene Hoffmann

Rhythmus als innerer Spiegel

Es ist leicht zu genießen was wir kennen, was wir lieben und uns leicht fällt. Unbekanntes dagegen kann uns leicht beängstigen und die Anforderungen verschiedener Lebensbereiche können überwältigend sein. Auch wenn wir uns anstrengen um das Angenehme festzuhalten und das Unangenehme zu vermeiden: alles verändert sich, ob wir wollen oder nicht. Es ist eine Herausforderung mit Veränderung als eine natürliche Gesetzmäßigkeit umzugehen. TaKeTiNa bietet ein Erfahrungsfeld an, auf dem wir uns dieses Spiel zwischen Halten und Loslassen anschauen können. Mit einfachen Silben, Schritten und Klatschern öffnet sich eine musikalische Struktur, in der Teilnehmende ihrem ganz eigenen Prozess begegnen können, während der Rhythmus der Gruppe weiter trägt. 

Du bist in diesem Workshop willkommen als das was du gerade bist, als ein sich veränderndes Wesen. 

Erlebe dich im Kreislauf der Polaritäten

Unser Leben ist geprägt von Polaritäten. Nur weil wir die Dunkelheit der Nacht kennen, erleben wir den Tag als hell. Ein "Außen" gibt es nur, weil es ein "Innen" gibt. Wir können etwas so lange halten, bis ein Loslassen sich auf natürlich Art einstellt, ob wir wollen oder nicht. Obwohl unser Leben in einen Zyklus von Gegensätzen eingebettet ist, richtet sich unsere Aufmerksamkeit oft nur auf eine Seite. Wir sind es gewohnt uns zu steigern, mehr zu erreichen, mehr zu halten. Daran ist nichts falsch. Es ist nur nicht das ganze Bild dieser Gesetzmäßigkeit. Wo geben wir uns die Zeit um loszulassen und leer zu werden, damit wieder Raum wird um aufzufüllen? In diesem Workshop laden wir dazu ein, in den Zyklus der Polaritäten einzutauchen und die Qualitäten von beiden Seiten zu erkunden.